Im Rahmen einer zehntätigen Wasserstoffautotour durch Nordrhein-Westfalen war der FDP-Bundestagsabgeordnete Frank Schäffler auch zu Gast in Euskirchen. Heute stellte Schäffler den Anwesenden in der Euskirchener Fußgängerzone erste Schritte vor wie Kommunen dazu beitragen können, dass die Energieversorgung mit Hilfe von Wasserstoff in Zukunft gesichert werden kann. Neben der Umstellung kommunaler Fuhrparke von Diesel- auf Wasserstofffahrzeuge, der Anschaffung von Wasserstoffbussen für den ÖPNV und dem Ausbau von Tank- und Werkstatteinrichtungen, nennt der FDP-Bundestagsabgeordnete auch die Errichtung von Power-to-Gas-Anlagen als eine konkrete Handlungsmöglichkeit. Power-to-Gas-Anlagen könnten überschüssigen Strom aus Biogasanlagen mittels Elektrolyse in grünen Wasserstoff umwandeln, also Wasserstoff, der ausschließlich aus Strom aus erneuerbaren Energien hergestellt wird. Auf diese Weise könnten Energieverluste vermieden werden und der Wasserstoff direkt vor Ort für Wasserstoffbusse oder –LKW nutzbar gemacht werden. „Kommunen können zum Motor der Energiewende werden“, ist Schäffler überzeugt. „Euskirchen darf bei Innovationen nicht zurückfallen und sollte seine Möglichkeiten prüfen“, ergänzt Manfred Lutterbach, Ortsvorsitzender des FDP Ortsverbandes Euskirchen.