Ratsfraktion

Auf Initiative der Listengemeinschaft von CDU und GRÜNEN wird die Stadt nunmehr am Programm „Kinderfreundliche Kommunen“ teilnehmen. Allein die administrativen Overhead-Kosten ohne eigenen Personaleinsatz und ohne Umsetzung von Aktionsmaßnahmen, Öffentlichkeitsarbeit und für Veranstaltungen werden dafür 60.000 € betragen. Dabei kann sich die Einbindung der Euskirchener Kinder und Jugendlichen in deren Zuständigkeitsbereich durchaus sehen lassen, was sich z. B. bei der Gestaltung von Spielplätzen und Schulhöfen sowie allgemein über das Kinder- und Jugendforum ausdrückt. Ferner wird ein Kinder- und Jugendbüro vorgehalten und die Stadt hat bereits zugesagt, die städtische Homepage kinderfreundlicher zu gestalten und eine spezielle Rubrik für Kinder und Jugendliche einzurichten.

Daher möchte die FDP die städtischen Haushaltsmittel nicht für zusätzliche Beratungskosten sondern lieber gezielt für Projekte, die den Kindern und Jugendlichen zugutekommen, wie z.B. für die Stadtranderholung einsetzen. FDP-Fraktionsvorsitzender Manfred van Bahlen sieht zwar noch Verbesserungsbedarf in der Jugendarbeit, ein Beitritt zu einem überregionalen und personalintensiven Netzwerk macht aber nur Andere reich. Er sieht da eher den Focus zur Gestaltung auf eine „familienfreundliche“ Stadt.