Ortsverband

Fast vier Jahren nach der Flutkatastrophe war es endlich soweit. Die Fußgängerzone in der Innenstadt wurde endlich nach Beendigung der Pflasterarbeiten wiedereröffnet. Nicht nur die Besucher, sondern auch die Geschäftsleute, die jahrelang durch die Folgen der Flut und den Widrigkeiten durch Bauarbeiten und unzulänglicher Erreichbarkeit gelitten hatten, freuten sich bei herrlichen Wetterverhältnissen. Die stellvertretende Bürgermeisterin Sandra Eisermann hielt die offizielle Eröffnungsansprache und meinte, die Stadt hätte aus der Notlage das Beste gemacht und sie genutzt, um die Innenstadt aufzuwerten und zu einem Ort zum Verweilen zu machen. Anschließend bat sie die Vertreter der im Stadtrat vertretenen Fraktionen zum symbolischen Scherenschnitt zur Eröffnung. Das Bild zeigt – im Gegensatz zur Lokalpresse – alle Beteiligten von Rat und Verwaltung; wir grenzen hier niemanden aus. Auch verteilte Vizebürgermeisterin Eisermann Stücke vom riesigen Stadt-Kuchen.

Da das Pflaster zum Teil schon einen ungepflegten Eindruck macht, wurde seitens der Baufirma und der Verwaltung klargestellt, dass durch das Einschlämmen der Ausfugmasse eine farblich veränderte Patina entsteht, die aber angeblich nur für einen vorübergehenden Zeitraum bliebe. Durch Abrieb, Regen und die Reinigung durch den Bauhof werde das Pflaster einheitlich heller. Danach braucht man also nur abzuwarten bis sich alsbald das Pflaster in einem gepflegten Eindruck präsentiert.