Stadtentwicklung

Alle Bürger sollen sich in Euskirchen wohl fühlen und sich mit ihrer Heimatstadt bzw. ihrem Heimatort identifizieren. Euskirchen soll lebens- und liebenswert sein. Die dörfliche Struktur in den Außenorten und das kreisstädtische Gepräge der Kernstadt sollen sich sinnvoll ergänzen. Wohnen, arbeiten, einkaufen und Freizeit verbringen im Stadtgebiet, all dies muss zur Zufriedenheit möglich sein. Deshalb verbietet sich eine einseitige Ausrichtung. Aber auch die Verkehrsinfrastruktur durch ÖPNV und Individualverkehr muss stimmig sein und ein Aus- und Einpendeln leicht ermöglichen. Wir sind gegen eine obrigkeitsstaatliche Gängelung zur Stadtentwicklung. Schließlich können wir verantwortlich in kommunaler Selbstverwaltung Bau-, Gewerbe-  und Industriegebiete ausweisen. Nur gute und wettbewerbsfähige Städte können sich fortentwickeln. Rot-Grüne Sozialisierung schwächt Entwicklung und Engagement.

Die Schaffung einer Infrastruktur, die auch die Bedürfnisse der älteren Generation und behinderter Mitmenschen berücksichtigt und ein möglichst selbstbestimmtes Leben in situationsgerechten Wohnungen und Mobilität ermöglicht, sind weitere Kernpunkte unserer Stadtentwicklungspolitik.

Es ist an der Zeit, dass entsprechend der demographischen Entwicklung eine Ausrichtung des Wohnungsmarktes erfolgt. Die meisten Menschen wollen auch bei Pflegebedürftigkeit nicht in große stationäre Einrichtungen wechseln. Sie wollen vielmehr möglichst in ihrem bisherigen Umfeld oder zumindest im Quartier wohnen bleiben, um weiterhin besser Kontakt mit den liebgewonnen Mitmenschen halten zu können. Es sollte daher Einfluss auf die Wohnungswirtschaft und die EugeBau genommen werden, dass kleinteilige barrierefreie und altengerechte Einheiten integrativ in den Wohnquartieren entstehen (sog. Quartierslösungen).

Mehrgenerationen-, barrierefreies und altengerechtes Wohnen sind aus unserer Sicht die primären Antworten, um dem „Demographischen Wandel“ gerecht zu werden.

Die FDP kann sich gut mehr Wald rund um Euskirchen vorstellen. Landwirtschaftlich nicht oder nicht mehr zu nutzenden Flächen sollten aufgeforstet werden. Dazu gibt es u.U. noch Fördermittel der EU. Vorhandene Waldstücke sollten miteinander verbunden werden; z.B. sollte ein Lückenschluss zwischen Stadtwald (Ortholz) und dem naheliegenden Waldstücke Richtung Billiger Straße  leicht möglich sein. In den nördlichen Ortsteilen fehlen derzeit Waldstücke noch völlig.